Das eindrückliche, herrschaftlich wirkende Museumsgebäude mit seinen Renaissance-Arkaden wird im Volksmund „chà gronda“ (grosses Haus) oder „la Clastra“ (das Kloster) genannt. Kloster deshalb, weil Eberhard, Herr von Tarasp, im Jahr 1078 im untern historischen Dorfteil von Scuol ein Kloster gegründet hatte. Es kann durchaus sein, dass die sehr alten Grundmauern des Museumsgebäudes Teil dieses Klosterkomplexes waren. Seine heutige imposante Erscheinung datiert von 1704. Auf dem Rundgang durch die zahlreichen Räumlichkeiten des Hauses erkennt man dann allerdings bald, dass man sich in einem echten Engadiner Bauernhaus befindet. Nebst dem Einblick in die einfache Lebensweise unserer Vorfahren lässt der Besuch aber auch deren besonderen Sinn für Schönheit und Kultur erleben. Dies zeigt sich z. B.in der Ausstellung zu den prähistorischen Funden im Unterengadin, wie auch in der Museumsbibliothek mit Werken der romanischen Literatur von den ersten Bibelübersetzungen bis zur Gegenwart.
Sonderausstellungen: jedes Jahr befasst sich eine neu konzipierte Spezialausstellung mit einer regional bedeutenden Thematik.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag und Sonntag
von 1600 bis 1800 Uhr
25. Juni bis 22. Oktober 2023
Eintrittspreise:
Erwachsene: 7.00 CHF
Erw. m. Gästekarte: 4.00 CHF
Kinder bis 16 Jahren: 3.00 CHF
Kinder unter 7 Jahren: Gratis
Gruppen: 4.00 CHF pro Person, eine Begleitperson gratis
Auskunft und Museumsführungen:
Jeden Montag Nachmittag: 1430 Uhr, ganzjährig
Erwachsene: 25.00 CHF
Erw. m. Gästekarte: 15.00 CHF
Kinder: 5.00 CHF
Treffpunkt: Schulhaus Quadras, Scuol
Anmeldung jeweils bis Montag 1100 Uhr bei der Gästeinformation Scuol
Tel.: +41 81 861 88 00