Cha Gronda in Scuol

Allegra - Herzlich Willkommen

Das eindrückliche, herrschaftlich wirkende Museumsgebäude mit seinen Renaissance-Arkaden wird im Volksmund „chà gronda“ (grosses Haus) oder „la Clastra“ (das Kloster) genannt. Kloster deshalb, weil Eberhard, Herr von Tarasp, im Jahr 1078 im untern historischen Dorfteil von Scuol ein Kloster gegründet hatte. Es kann durchaus sein, dass die sehr alten Grundmauern des Museumsgebäudes Teil dieses Klosterkomplexes waren. Seine heutige imposante Erscheinung datiert von 1704. Auf dem Rundgang durch die zahlreichen Räumlichkeiten des Hauses erkennt man dann allerdings bald, dass man sich in einem echten Engadiner Bauernhaus befindet. Nebst dem Einblick in die einfache Lebensweise unserer Vorfahren lässt der Besuch aber auch deren besonderen Sinn für Schönheit und Kultur erleben. Dies zeigt sich z. B.in der Ausstellung zu den prähistorischen Funden im Unterengadin, wie auch in der Museumsbibliothek mit Werken der romanischen Literatur von den ersten Bibelübersetzungen bis zur Gegenwart.

 

Sonderausstellungen: jedes Jahr befasst sich eine neu konzipierte Spezialausstellung mit einer regional bedeutenden Thematik.

Obergeschosstreppe
Eingangsbereich zum Obergeschoss